Was passiert in Kandy nach dem Monsun – diese Bilder müssen Sie gesehen haben

Während Europa bereits in den ersten Wintermantel gehüllt ist, erwacht Sri Lankas kulturelle Hauptstadt Kandy im November zu neuem Leben. Die Monsunzeit neigt sich dem Ende zu, die Temperaturen sind angenehm mild, und die üppige Vegetation zeigt sich in ihrem schönsten Grün. Für Reisende über 50 bietet diese zauberhafte Bergstadt eine perfekte Mischung aus spiritueller Ruhe, kulturellen Schätzen und natürlicher Schönheit – und das alles zu erstaunlich günstigen Preisen.

Kandy im November: Warum jetzt die beste Reisezeit ist

Der November markiert den Übergang zur trockenen Jahreszeit in Kandy. Die drückende Hitze des Sommers ist vorbei, und mit Temperaturen zwischen 20 und 28 Grad Celsius herrscht ein angenehmes Klima, das besonders für ältere Reisende ideal ist. Die gelegentlichen Regenschauer werden seltener und kürzer, während die Landschaft noch immer in sattem Grün erstrahlt. Die berühmten Teeplantagen rund um die Stadt zeigen sich von ihrer fotogensten Seite, und die Luftfeuchtigkeit ist deutlich erträglicher als in den Monaten zuvor.

Das kulturelle Herz Sri Lankas entdecken

Kandy offenbart sich als lebendiges Museum der singhalesischen Kultur. Im Zentrum thront majestätisch der Zahntempel (Sri Dalada Maligawa), in dem ein Zahn Buddhas aufbewahrt wird. Dreimal täglich finden hier beeindruckende Zeremonien statt, bei denen Trommeln erklingen und Weihrauch die Luft erfüllt. Der Eintritt kostet etwa 1,5 Euro, und die spirituelle Atmosphäre ist unbezahlbar.

Rund um den künstlich angelegten Kandy-See lässt es sich wunderbar spazieren. Die etwa drei Kilometer lange Uferpromenade bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Hügel und lädt zum gemütlichen Verweilen ein. Besonders in den frühen Morgenstunden oder bei Sonnenuntergang entfaltet sich hier eine magische Stimmung.

Versteckte Kulturschätze abseits der Touristenpfade

Während sich die meisten Besucher auf den Zahntempel konzentrieren, warten in Kandys Umgebung weitere Tempel darauf, entdeckt zu werden. Der Gadaladeniya-Tempel, etwa 12 Kilometer westlich der Stadt, besticht durch seine einzigartige Architektur, die singhalesische, tamilische und südindische Einflüsse vereint. Die Anfahrt mit dem lokalen Bus kostet keine 50 Cent und führt durch malerische Reisfelder.

Naturerlebnisse für Genießer

Der Königliche Botanische Garten von Peradeniya, nur 20 Minuten von Kandy entfernt, erstreckt sich über 60 Hektar und beherbergt über 4.000 Pflanzenarten. Für etwa 1,20 Euro Eintritt können Besucher zwischen jahrhundertealten Bäumen wandeln, exotische Orchideen bewundern und im Schatten riesiger Bambuswälder entspannen. Die gut gepflegten Wege sind auch für weniger mobile Besucher problemlos begehbar.

Für Teeliebhaber ist ein Besuch in den Teeplantagen ein absolutes Muss. Die Fahrt in die nahegelegenen Berge offenbart endlose grüne Teppiche, unterbrochen von den bunten Saris der Teepflückerinnen. In den Teefabriken können Besucher den gesamten Produktionsprozess verfolgen und natürlich verschiedene Sorten probieren. Eine Führung kostet meist nicht mehr als 3 Euro pro Person.

Praktische Tipps für die kostengünstige Fortbewegung

Kandys kompakte Größe macht die Stadt ideal für Erkundungen zu Fuß. Die meisten Sehenswürdigkeiten liegen in einem Radius von zwei Kilometern um das Zentrum. Für weitere Strecken bieten sich verschiedene günstige Optionen an:

  • Tuk-Tuks: Kurze Fahrten kosten etwa 1-2 Euro, längere Ausflüge sollten im Voraus verhandelt werden
  • Lokale Busse: Verbinden Kandy mit umliegenden Orten für umgerechnet 20-40 Cent pro Fahrt
  • Züge: Die berühmte Zugstrecke nach Ella oder Nuwara Eliya kostet in der zweiten Klasse etwa 2-4 Euro

Unterkunft: Komfortabel und preiswert

Kandy bietet eine breite Palette erschwinglicher Unterkünfte. Familienbetriebene Gästehäuser im Zentrum kosten zwischen 15 und 25 Euro pro Nacht für ein Doppelzimmer mit eigenem Bad. Viele dieser Unterkünfte bieten einen persönlichen Service und lokale Geheimtipps, die in großen Hotels fehlen.

Wer etwas mehr Komfort wünscht, findet mittelklassige Hotels mit Pool und Restaurant für 35-50 Euro pro Nacht. Die meisten Unterkünfte bieten kostenloses WLAN und können bei der Organisation von Ausflügen helfen.

Kulinarische Entdeckungen für wenig Geld

Die sri-lankische Küche ist ein Fest für die Sinne und schont dabei den Geldbeutel. In den zahlreichen lokalen Restaurants kostet ein vollständiges Curry-Gericht mit Reis, Gemüse und Beilagen selten mehr als 3-4 Euro. Besonders empfehlenswert sind die traditionellen „Rice and Curry“-Lokale, in denen täglich frische Gerichte zubereitet werden.

Straßenküche bietet authentische Geschmackserlebnisse für noch weniger Geld. Hoppers (schalenförmige Pfannkuchen) kosten etwa 30 Cent pro Stück, und frische Fruchtsäfte gibt es bereits für 80 Cent. Die lokalen Märkte bieten eine Fülle tropischer Früchte zu Spottpreisen – eine Ananas kostet umgerechnet oft weniger als einen Euro.

Shopping und Souvenirs

Der zentrale Markt von Kandy ist ein Paradies für Schnäppchenjäger. Hier finden sich handgefertigte Textilien, Gewürze, Edelsteine und traditionelle Holzschnitzereien zu fairen Preisen. Handeln gehört zur Kultur dazu, aber respektvolles Verhandeln führt meist zu einem für beide Seiten zufriedenstellenden Ergebnis.

Hochwertige Teesorten direkt vom Erzeuger kosten einen Bruchteil dessen, was in europäischen Geschäften verlangt wird. Ein Kilogramm erstklassigen Ceylon-Tees ist bereits für 8-12 Euro erhältlich.

Gesundheit und Sicherheit

Kandy gilt als eine der sichersten Städte Sri Lankas. Die medizinische Versorgung ist für südasiatische Verhältnisse gut, und viele Ärzte sprechen Englisch. Dennoch sollten Reisende über 50 ihre gewohnten Medikamente mitbringen und eine Reiseversicherung abschließen.

Das Leitungswasser sollte gemieden werden, aber Mineralwasser ist überall günstig erhältlich. Eine 1,5-Liter-Flasche kostet etwa 50 Cent. Bei Straßenessen ist Vorsicht geboten, aber in belebten lokalen Restaurants mit hohem Durchsatz ist das Risiko minimal.

Der November in Kandy verspricht eine unvergessliche Reiseerfahrung, die Kultur, Natur und Entspannung auf wunderbare Weise miteinander verbindet. Die Stadt öffnet ihre Arme für Besucher jeden Alters und jeder Brieftasche – ein wahres Juwel, das darauf wartet, entdeckt zu werden.

Was würde dich in Kandy am meisten faszinieren?
Spirituelle Zeremonien im Zahntempel
Endlose grüne Teeplantagen erkunden
Exotische Curry Gerichte probieren
Entspannung am magischen Kandy See
Versteckte Tempel abseits Touristenpfade

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